Faire Wochen in Alzenau

Faire Wochen in Alzenau

Im Rahmen der Faire Wochen in Alzenau beteiligt sich unsere Integrative Kindertagesstätte Kunterbunt erstmalig an der Aktion. Das Jahresthema lautet: ZUKUNFT FAIR GESTALTEN – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit.

Am Freitag waren schon die fleißigen Kinder, Eltern, Großeltern und das pädagogische Personal aktiv am vorbereiten.

Am Montag wird selbstgekelterter Most aus Äpfeln vom Kindergarten und selbstgemachte Marmelade verkauft. Am Dienstag gibt es leckeren selbstgebackenen Kuchen aus fairen Zutaten und Äpfeln aus dem Kindergarten.

Die Einnahmen werden an das Jermey Projekt Kongo gespendet.

Sportabzeichen in Kooperation mit dem Turnverein 1860 Aschaffenburg

Sportabzeichen in Kooperation mit dem Turnverein 1860 Aschaffenburg

In Kooperation mit dem Turnverein 1860 Aschaffenburg ist es möglich ein Sportabzeichen abzulegen. Hierfür bedarf es keiner Mitgliedschaft im Turnverein. Jeder ab sechs Jahren kann das Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold ableisten. Für Menschen mit Behinderung gibt es einen gesonderten Maßnahmenkatalog.
Jeden Montag und Donnerstag von 17:00 – 18:00 Uhr wird auf dem Sportplatz des Kronberg-Gymnasium trainiert (bis Oktober).

Alexander Geißler ist schon sehr stolz darauf, dass er auch in diesem Jahr wieder sein Sportabzeichen geschafft hat. Wer möchte es ihm gleich tun?

Nähere Informationen gibt es bei Heiko Knapp.

Erstwählerworkshop im Cafe Freitag

Erstwählerworkshop im Cafe Freitag

Kurz vor den Sommerferien war es endlich soweit, die Türen vom Cafe Freitag haben sich nach langen Zeit wieder geöffnet. Am 23.07.2021 fand das Cafe Freitag im evangelischen Jugendzentrum statt. Neben dem Beisammensein, Essen und Trinken wurde ein Workshop für Erstwähler*innen angeboten. Michelle, Julia und Elisa von dem Projekt Hotspot Demokratie (Stadtjugendring Aschaffenburg) führten einen Workshop zu den Bundestageswahlen im Herbst durch.

Seit 2019 dürfen alle Menschen mit Behinderung wählen gehen. Das ist ein wichtiger Schritt zu mehr Inklusion!

Die Besucher*innen des Cafe Freitags beschäftigten sich mit den unterschiedlichen Parteien und überlegten sich, was ihnen wichtig ist und was sie eher schlecht und ungerecht finden. Dazu gestalteten sie Collagen und diese wurden präsentiert.

Auch spielten die Besucher*innen den Ablauf der Wahl durch. Von der Anmeldung mit dem Vorzeigen des Personalausweis und aushändigen der Wahlunterlagen bis hin zu dem Weg in die Wahlkabine. Dort wurde die Stimme abgegeben und der Stimmzettel wurde zum Abschluss in die Wahlurne geworfen.

Vielen Dank an Michelle, Julia und Elisa von Hotspot Demokratie für diesen gelungen Nachmittag!

Das Projekt wurde aus den Mitteln des Bayerischen Jugendrings und der Aktion Mensch gefördert.

Unsere Homepage feiert 20. Geburtstag

Unsere Homepage feiert 20. Geburtstag

Im Mai 2001 ging die Lebenshilfe Aschaffenburg e.V. mit ihrer eigenen Homepage ins Netz. Wir präsentieren seitdem unsere vielfältigen Einrichtungen und informieren die Öffentlichkeit über unsere Veranstaltungen.

Die Homepage wurde von unserem Zivildienstleistenden Julian Scholz erstellt und betreut. Das Projekt “Homepagebetreuung” wurde von den jeweiligen Zivieldienstleistenden unter anderem Herrn Mladenowski weitergeführt. Anschließend wurde die Seite von einem Sohn von einem langjährigen Mitarbeiter weitergeführt bis die Seite dann zu bbMedia überging.

Der erste Beitrag auf der Homepage war eine Berichterstattung von der Mitgliederversammlung 2001:

Herr Hermann Beck kandidiert nach 35-jähriger Tätigkeit als Schatzmeister der Lebenshilfe nicht mehr für den Vorstand.
Die Mitgliederversammlung ernennt ihn zum Ehrenmitglied.

Die Bundesvereinigung Lebenshilfe, vertreten durch das Mitglied des Bundesvorstandes Herrn Zimmermann, verleiht ihm die goldene Ehrennadel der Lebenshilfe.
Zum neuen Schatzmeister wird Herr Jürgen Schäfer, Mitglied im Vorstand der Aschaffenburger Sparkasse, gewählt.
Für das bisherige Vorstandsmitglied Herrn Schrempp wird Herr Armin Staab in den Vorstand der Lebenshilfe Aschaffenburg gewählt.

In den letzten 20 Jahren ist viel passiert und die Homepage hat sich stets weiterentwickelt.

Die Ansichten der Startseite aus den Jahren 2003, 2007, 2013 und 2021

Keine Angst vor der Wand!

Keine Angst vor der Wand!

„Kann ich nicht!“ Sven staunt die Kletterwand an. Er trägt zwar seinen Hüftgurt und wurde bereits von Gabi eingebunden, aber die Wand ist vier Mal so hoch, wie Sven groß ist. Sven heißt in Wirklichkeit anders, aber genau das hat er vor rund 5 Jahren gesagt. Damals war er bereit sich 20 cm vom Boden weg zu trauen. Heute knotet er sich selbst ins Seil ein, findet den Einstieg in die Kletterroute und steigt unter Aufsicht des Sicherungspartners hoch – bis ganz nach oben.

Patrick schaut sich seine Route genau an, überdenkt die letzten Erfahrungen und erinnert sich: Es sind die braunen Griffe, die ich gut schaffe. Und ich habe keine Angst mehr, ich kann das. Aber wenn ich früher aufhören will, darf ich das auch. Dann mache ich Pause und schaue gerne zu. Z. B. Nora, die mit Elan und Selbstbewusstsein klettert. Die Wand gehört ihr und die Jungs schauen ihr anerkennend zu und loben sie.
Das fördert Selbstbewusstsein und Zutrauen in die eigenen Stärken, auch mit Grenzerfahrungen. Klettern ist ein Sport, der Kraft, Koordination und Konzentrationsfähigkeit fördert. Er fordert den Körper ganzheitlich.
Kraftdosierung sowie Grob- und Feinmotorik müssen Menschen mit Behinderung sich immer wieder aufs Neue erarbeiten. Und der Ehrgeiz dazu wächst!

Als die Kletterhalle des DAV in Aschaffenburg eröffnet wurde, wurden auch Sportler mit Beeinträchtigungen willkommen geheißen. Mitarbeiter des Bereichs „Freizeit Begegnung Bildung“ der Lebenshilfe Aschaffenburg e. V. wurden aktiv und fanden im Vorstand des DAV Aschaffenburg offene Türen für eine inklusive Klettergruppe, bei der auch Geschwisterkinder willkommen sind.
Der Erfolg gibt Lebenshilfe und Alpenverein recht. Die Teilnehmerzahl wuchs von anfänglich drei auf 13 zuzüglich der stolzen Eltern an. Und sie ziehen die Neugier der anderen Besucher des Kletterzentrums Aschaffenburg auf sich. Obendrein nahmen drei Kletterer am Para-Climbing-Wettbewerb in Karlsruhe teil, ein Wettkampf mit bombastisch guter Stimmung.

Auch bei ihren Familien wächst die Begeisterung für diesen Sport. Sie freuen sich auf eine gemeinsame alpine Freizeit im Allgäu, im JDAV-Fortbildungshaus Bad Hindelang.

Die DAV-Trainer, zunächst Annika Reuter und später Bernd Herold, leiten an, geben Hilfestellung und fördern jeden nach seinen Möglichkeiten. Dazu kommen erfahrene Sicherer, die das Seil immer straff halten.
Die Koordination lag über die Jahre bei der Lebenshilfe, inzwischen ist die Gruppe unter dem Namen „Be Happy“ Bestandteil des Programms des DAV Aschaffenburg.

Nach fünf Jahren habe ich meinen Auftrag seitens der Lebenshilfe Aschaffenburg e V. erfüllt, den Aufbau und die Starthilfen geleistet und übergebe das „Staffelholz“ an Dana Reisenauer und Martina Czinki. Sie führen das Projekt weiter. Die Gruppe ist im DAV angekommen, Inklusion im besten Sinne und vorbildlich für andere Vereine.

Auch weiterhin steht die Lebenshilfe Aschaffenburg e. V. für Freizeitassistenz, Beratung und Organisation von individuellen Hilfeleistungen zur Verfügung.

Selma Mattern

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